Mammalian Diving Reflex | Kanada
Wie würde eine Welt aussehen, die von Jugendlichen regiert wird? Wohin würden sie uns auf ihren nächtlichen Streifzügen durch die Stadt mitnehmen? Während einer Nachtwanderung locken Birsfelder Jugendliche das Publikum durch dunkle Gebüsche, tanzen mit ihm über Wiesen vor den Toren der Stadt und geraten gemeinsam auf Abwege. Voll Erlebnishunger verführen sie die Zuschauer_innen, die Welt mit ihren Augen zu sehen. In der Tiefe der Nacht sieht alles anders aus, plötzlich haben wir nicht nur geografische Grenzen überschritten, sondern befinden uns in einer anderen Gedanken- und Lebenswelt.
«Here, however, we are in their hands. And those hands prove surprisingly gentle: they hug us, coax us to reconnect with our childhood selves on the monkey bars; they introduce us to the estate’s resident duck; they perform an absurdly funny play in which they seem to be trying on adult personas for size.»
Lyn Gardner, The Guardian, 16. Februar 2015
Die kanadische Performancegruppe Mammalian Diving Reflex hat sich auf Projekte mit Kindern und Jugendlichen spezialisiert und einen Leitfaden für die Zusammenarbeit entwickelt, der unter anderem auf der UN-Konvention für Kinderrechte beruht. So entsteht – wie sie selber sagen – ideale Unterhaltung für das Ende der Welt. Die Veranstaltung findet draussen und bei jeder Witterung statt.
Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.
Konzept Darren OʼDonnell | Regie Kathy Vuu, Isabel Ahat, Jenna Winter | Produktion Eva Verity, Jenna Winter | Mit Teenagern aus Birsfelden | Projektbegleitung Kim Egi, Esra Beyazgül
Das Gastspiel wird unterstützt von der Christoph Merian Stiftung, Canada Council for the Arts Theatre International Program und Ontario Arts Council. In Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Lavater Birsfelden.