Macho Dancer

Eisa Jocson | Philippinen

Eisa Jocson tritt zu pathetischer Rockmusik in Cowboy-Stiefeln und Hotpants auf die Bühne, steht so breitbeinig da, als sei sie gerade vom Pferd gestiegen, und beginnt ihren machoiden Tanz. Sie hat sich von den sehr spezifischen Bewegungen der Macho-Dancer inspirieren lassen, die in philippinischen Nachtclubs für Frauen und auch für Männer tanzen. Eisa Jocson setzt sich in ihren Performances mit Pole-Dancing, mit Körpern im Dienstleistungsgewerbe und mit Geschlechter-Stereotypen auseinander. Wirtschaftliche und sexuelle Tabus hinterfragend, spielt sie mit den Zweideutigkeiten der Situation und den Ritualen der Verführung, jenseits von klassischen Geschlechterrollen.
Konzept / Choreografie / Performance: Eisa Jocson | Licht: Jan Maertens | Musik: Lina Lapelyte | Coach: Rasa Alksnyte | Dramaturgische Beratung: Arco Renz | Songs: «Devil’s Dance» von Metallica, «Total Eclipse Of The Heart» von Boney Tyler, «Pagbigyang Muli» von Erik Santos

Eine Koproduktion von Work Space Brussels, Beursschouwburg; Residenz und Unterstützung von Work Space Brussels, Beursschouwburg, WP Zimmer
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