Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen

Sebastian Nübling & Maxim Gorki Theater | Deutschland

Vier Schauspielerinnen stürmen in Sibylle Bergs neuestem Stück die Bühne, brechen in einen Redeschwall aus, bewegen sich wie Getriebene hin und her, und verwandeln die Hasstirade einer einzelnen jungen Frau in die Stimme einer ganzen Generation. Abgerechnet wird mit Körperkult und Fitnesswahn, sie lästern über die letzte Castingshow, über Kapitalismuskritik und die Schwester, die BWL studiert und Ferien an der Côte d’Azur plant. Sie tanzen, stampfen, hämmern ihren Ekel gegenüber der Welt und fragen sich, wie sehr man sich an ein System anpassen kann, das man verachtet.

Sibylle Berg hat ein Stück über eine junge Frau geschrieben, die sich selbst und andere Frauen in ihren Haltungen zu unserer Zeit befragt. Der Regisseur Sebastian Nübling hat zusammen mit der Basler Choreografin Tabea Martin aus dem Text «für eine Person und mehrere Stimmen» ein Stück für vier fulminante junge Schauspielerinnen gemacht, die alleine oder chorisch mit der Welt abrechnen.

Regie: Sebastian Nübling | Choreografie: Tabea Martin | Bühne: Magda Willi | Kostüme: Ursula Leuenberger | Bühne / Kostüme: Moïra Gilliéron | Dramaturgie: Katja Hagedorn | mit: Nora Abdel-Maksoud, Suna Gürler, Rahel Jankowski, Cynthia Micas

Eine Produktion des Maxim Gorki Theater in Kooperation mit dem jungen theater basel. Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg

 

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