Raven Ruëll / KVS | Belgien
Mit einem hervorragenden Text und dem brillanten Schauspieler Bruno Vanden Broecke ist die Inszenierung, die im katholischen Belgien für einiges Aufsehen sorgte, DER Theatermonolog der vergangenen Jahre. André ist Missionar und seit mehr als fünfzig Jahren im Kongo tätig. Vorübergehend ist er auf Heimaturlaub in Europa und berichtet von den Stationen seines Lebens in Afrika: In einem Plauderton, der sich um political correctness wenig schert, erzählt er von kongolesischen (Ess) Gewohnheiten, Mentalitätsunterschieden, seinen Aufgaben als Missionar und von verheerenden Kriegen. Sein eindrücklicher Monolog wirft Fragen nach Moral und den Verstrickungen des Einzelnen in einer widersprüchlichen Welt auf.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt.
Regie: Raven Ruëll | Mit: Bruno Vanden Broecke | Text: David Van Reybrouck | Übersetzung ins Deutsche: Rosemarie Still | Dramaturgie: Ivo Kuyl | Bühnenbild: Leo de Nijs | Lichtdesign: Johan Vonk | Touring / Tour-Management: Nicole Petit | Produktion: Koninklijke Vlaamse Schouwburg
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